Mittwoch ist Frühlingsanfang! Die Natur blüht auf, aber immer mehr
Menschen können sich darauf nicht unbeschwert freuen: Pollen! Sie
reagieren darauf allergisch mit oft erheblichen gesundheitlichen Folgen.
Heuschnupfen ist dabei noch die harmloseste Auswirkung; etwa 25% der
Deutschen leiden alljährlich darunter. Schlimmere Auswirkungen sind
Asthma, Bindehautentzündungen und Neurodermitis. Interessant ist das
Phänomen der so genannten Kreuzallergie. Der Körper reagiert nicht nur
auf die Pollen allergisch, sondern auch auf ähnlich konstruierte Stoffe,
so genannte Epitope, in Nahrungsmitteln. Am bekanntesten ist die
Kombination von Birkenpollenallergie und die gleichzeitige
Unverträglichkeit von Äpfeln oder Haselnüssen. Kreuzallergien sind
lebensgefährlich: Ein allergischer Schock oder schwere Asthma-Anfälle
können durch sie ausgelöst werden.
Auch Paulus schreibt von
einer »Kreuz-Allergie«: „Denn viele wandeln, von denen ich euch oft
gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des
Kreuzes Christi sind“ (Die Bibel, Philipper 3 Vers 18). Daran leiden
Menschen, denen das Kreuz, an dem Jesus Christus starb, ein Ärgernis
ist. Sie reagieren darauf allergisch, nicht mit ihrem Körper, wie oben
beschrieben, sondern mit ihrem Geist. Denn das Kreuz besagt, dass jemand
stellvertretend für unsere Sünde sterben musste und dass wir durch
keine noch so gute Lebensweise, weder durch Edelmut noch durch eine
friedliche Gesinnung, auch nicht durch Hilfsbereitschaft oder Güte von
Gott angenommen werden können. Alle eigenen Bemühungen und Leistungen
muss man aufgeben, dazu seinen Stolz und seine Selbstgerechtigkeit, und
anerkennen, dass man auf das stellvertretende Opfer Jesu am Kreuz
angewiesen ist, um gerettet zu werden.
Leiden Sie an dieser Art von Kreuz-Allergie? Man kann Sie überwinden durch Glauben: »Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten« (1. Timotheus 1,15).