Dies ist der Titel eines Buches, das ich vor kurzem gelesen habe. Die Autorin beschreibt darin mit deutlichen Worten die Gedanken und Handlungen der obersten Schicht dieser Welt. Besonders betroffen machten mich die Gedankenspiele der Superreichen, die sich um die Problematik der Überbevölkerung drehen. Wer hat in den Augen der Reichen noch das Recht zu leben?

Im nächsten Buch, das mich tief berührt hat, las ich den Briefwechsel von den Kindern der jüdischen Ärztin Lilli Jahn (1900-1944) mit ihrer erst in Breitenau und dann in Auschwitz inhaftierten und am Ende ermordeten Mutter. In diesem Werk spürt man besonders nachvollziehbar, wie aus einer lebenslustigen Frau eine von der Gesellschaft Ausgestoßene wird. Mein Trost an dieser Stelle ist das Wissen um einen Schöpfergott, der jeden Menschen liebt und in seinen Geboten und Handlungen für Gerechtigkeit und Liebe untereinander einsteht!

Wer an dieser Stelle urteilt, warum Gott dann solches Unglück zulässt, muss sich mit den letzten Worten Jesu am Kreuz beschäftigen. Auf seinen Ausruf, „Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen“, gibt es auf dieser Seite des Lebens keine Antwort. Diese wird erst bei der Auferstehung gegeben. Gott verspricht dem Glaubenden, der durch das tiefste Leid geht, ein neues Leben und beweist es in seinem Sohn. Ich glaube fest daran, dass wir kein Zufallsprodukt der Natur sind und dass es für alle Menschen ein gerechtes Urteil geben wird. So sehr hat Gott jeden Menschen geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn ans Kreuz gab, damit jeder, der dies glaubt, ewiges Leben hat. (Johannes 3 Vers 16) Die frohe Botschaft in Kurzform! Ist das noch die Grundlage unseres Landes? Wir leben in schweren Zeiten und das Flüchtlingsthema wird heiß diskutiert. Sind diese Menschen in unseren Augen vielleicht auch überflüssig? Gott bewahre uns davor! Nutzen wir das Gebet um Weisheit für die Regierenden, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen, so dass wir es gemeinsam schaffen, für den Nächsten nicht überflüssig zu werden!

Einen gesegneten Sonntag wünscht
Frank Ulrich