Unsere in die Jahre gekommene Familienkutsche wollte letztens nicht mehr so richtig in Fahrt kommen. Der Druck aufs Gaspedal musste beim Anfahren stĂ€rker sein, und beim Rollen merkte man, dass es da irgendwo einen Widerstand gibt, der dem Auto ein eigenwilliges Bremsverhalten verlieh. Auf der WerkstattbĂŒhne entpuppte sich ein festsitzender Bremssattel als ÜbeltĂ€ter, der seinen Dienst wohl schon lĂ€nger nicht mehr mit der von ihm erwĂŒnschten ZuverlĂ€ssigkeit versah, da BremsbelĂ€ge und –scheibe durch den stĂ€ndigen „Zugriff“ reichlich abgenutzt waren. Dass der geplante Ausflug hĂ€tte böse enden können, wurde mir nach den ErlĂ€uterungen des Werkstattmeisters schnell bewusst.

Auch in unserem Leben gibt es Dinge, die uns bremsen, unser Tempo verlangsamen und viel Kraft und Zeit rauben – und die wir oft nur schwer erkennen. In der Bibel lesen wir, dass die SĂŒnde eine solche lĂ€hmende Wirkung hat. Wir schaffen es nicht, den AnsprĂŒchen des heiligen und gerechten Gottes zu genĂŒgen. Immer wieder verstoßen wir mit unserem Handeln, unseren Worten oder unseren Gedanken gegen die Gebote Gottes. So können wir Gott nicht nĂ€her kommen und stehen in der Gefahr, das Ziel unseres Lebens zu verpassen.

Darum spricht der Herr Jesus Christus den GelĂ€hmten in Markus 2,5 zuerst auf seine SĂŒnden an: „Und als Jesus ihren Glauben sah, spricht er zu dem GelĂ€hmten: Kind, deine SĂŒnden sind vergeben.“ Sie sind es, die ihn eigentlich lĂ€hmen und bremsen. Sie bewirken, dass wir in unsrem Leben mit „angezogener Handbremse fahren“. Aber Jesus Christus kann und will unsere SĂŒnden vergeben. DafĂŒr hat er alles, ja sein Leben gegeben. Wenn wir uns ihm anvertrauen, bringt er uns sicher ins Ziel. Worin besteht eventuell Ihre Blockade? Allein Jesus Christus kann Sie ins Ziel bringen, d. h. ewiges Leben schenken!

Einen gesegneten Sonntag wĂŒnscht Ihnen
Andreas Peters