Ich war in der vergangenen Woche beim Erste-Hilfe-Kurs und habe unter anderem auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung an einem Dummy geübt. In unzähligen Stunden werden solche Szenarien geprobt, damit im Ernstfall der Ersthelfer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wichtige Maßnahmen zum Aufrechthalten der Lebensfunktionen des Patienten ausführen kann bis dann der Notarzt die Infusion setzen kann. Nicht wenige haben dem beherzten Eingreifen von so geschulten Ersthelfern ihr Leben zu verdanken.

Nach dem Befundbericht Gottes befinden wir Menschen uns in einer vergleichbaren Situation wie ein bewusstloses Unfallopfer. Wegen unserer Schuld vor Gott sind wir dem ewigen Tod verfallen und können selbst nichts zu unserer Rettung beitragen. Nur wenn der Heilige Geist kommt und der große Arzt und Retter der Seele, Jesus Christus uns „reanimiert“, werden wir zu neuem –  und diesmal ewigem – Leben erwachen. Die rettende „Infusion“, die er verabreicht, ist sein eigenes Leben, das er am Kreuz für uns gegeben hat zur Bezahlung unserer Schuld vor Gott. Seine Auferstehung belegt den Sieg über den Tod.

Wie todbringend und dumm wäre es doch, sich in einer lebensbedrohlichen Situation nicht helfen zu lassen! Das wäre schlimmer, als wenn das Unfallopfer sich die Infusionsnadel herausreißen würde. Es gibt eine Notrufnummer Gottes: Psalm 50,15 Rufe mich an am Tag der Not; ich will dich retten, und du wirst mich verherrlichen. Diese Nummer ist immer frei und die Gebühr bereits bezahlt. Die Hilfe kommt garantiert. Haben Sie schon angerufen?