Als begleitendes Elternteil meiner Kinder auf der Romfahrt des Anne-Frank-Gymnasiums kam ich in den Genuss diese faszinierende und schöne Stadt mit seinen architektonischen, kulturellen und religiösen Besonderheiten kennen zu lernen. Petersdom, Kolosseum, Spanische Treppe oder Trevibrunnen sind nur ein paar wenige der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die wir mit vielen tausend anderen Besuchern und Pilgern in Rom besichtigen konnten.

Viele Wege führen nach Rom – so heißt ein altes Sprichwort, das sagt, man könne allerhand Dinge und Ziele auf mancherlei Weise erreichen. Dies hat sicher in vielen Bereichen Gültigkeit, doch bei der Frage: »Wie komme ich zu Gott? «, die durchaus bei manch einem Pilger Anlass zu einer Romreise ist, gilt es nicht! Wenn Jesus Christus sagt: » Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.( Johannes 14,6)«, dann sagt er damit auch unmissverständlich: »Ich bin der einzige Weg, es gibt keinen anderen Weg zu Gott!«

Wenn ich über seinen Anspruch nachdenke, spüre ich, dass es hier um mehr als eine Wegbeschreibung geht. Jesus wollte damit deutlich machen, dass an ihm, dem Retter und Erlöser, kein Weg vorbeiführt. Ohne ihn gibt es keine Versöhnung und keinen Frieden mit Gott. Damit ist die Richtung gewiesen und der Weg zum ewigen Leben ein für alle Mal festgelegt. Die Jünger hatten das nicht gleich begriffen, doch dann wurde ihnen klar: Wir können das Reich Gottes und die Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater nur erreichen, wenn wir unser Vertrauen ganz auf Jesus setzen und uns zu ihm halten, was auch geschehen mag. Er kennt den Weg, er ist der Weg und wird uns sicher ans Ziel bringen.

Wie ist das mit uns? Auch wir stehen in der Gefahr, in einer immer chaotischer werdenden Welt die Orientierung zu verlieren. Da reicht es nicht mehr aus, eine vage Vorstellung davon zu haben, wo der richtige Weg sein könnte. Wir brauchen Gewissheit und einen Begleiter, der nicht nur den Weg kennt, sondern selbst der Weg ist. Welch eine Botschaft: Es gibt einen Weg zu Gott! Er steht jedem offen, der an Jesus Christus glaubt. Sind Sie auf dem richtigen Weg?

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Andreas Peters